Expertly trained to provide advise and to serve the community’s needs, the professionals of health, of number, and of compass, accompany women’s and men’s lives 365 days every year, giving their best, often to their own detriment, for the supreme satisfaction of a work well done, of a life saved or improved, of a smile on a fellow human’s face.

This 22nd of September, the World Day of the Liberal Professions, our thoughts and hearts go to all of them, and especially to those who fulfill their duties under very difficult conditions, under war, under oppression.
The European Council of the Liberal Professions (CEPLIS) works to bring their voice, their proposals, and their concerns, to those who make decisions at the level of the European Union.

We promise to continue serving our colleagues who have dedicated their lives to serve!

Klaus Thürriedl
President of CEPLIS

EU-Beauftragter Baurat h.c. DI Rudolf Kolbe präsentierte als Berichterstatter im EWSA-Plenary am 17. September 2025 diese für die Freien Berufe wichtige und zukuntsweisende  Initiativstellungnahme.

Im digitalen Wandel stehen die Freien Berufe vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Einerseits können digitale Technologien und KI dazu beitragen, die Effizienz und Qualität der Dienstleistungen zu verbessern. Andererseits müssen Freiberufler auch ihre Arbeitsweise anpassen, um den digitalen Anforderungen gerecht zu werden, Risiken vorzubeugen und mit der fortschreitenden Automatisierung und dem zunehmenden Einsatz von KI Schritt zu halten.

In der Stellungnahme geht es neben der grundsätzlichen Bedeutung der Freien Berfe im digitalen Wandel auch um die gesellschaftlichen Bedürfnisse, Innovationen und Entwicklungen sowie der Sicherung einer nachhaltigen Lebensqualität, aber auch um den „menschenzentrierten“ Ansatz mit Qualifikationsanforderungen und Weiterbildung, der Sicherstellung des Datenschutzes und dem Schutz des geistigen Eigentums, der Haftungsfrage und nicht zuletzt die Herausforderungen für die freiberufliche Selbstverwaltung.

1. Das Prinzip des „Human in command“ muss immer gewährleistet sein.

Angehörige Freier Berufe zeichnen sich durch hohe berufliche Qualifikationen, persönliche Leistungserbringung und besondere Berufsethik aus und genießen Vertrauen. Diese Kernprinzipien dürfen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) nicht verwässert werden. Der Einsatz von Kl muss so ausgestaltet sein, dass er die Tätigkeit der Freien Berufe ergänzt, aber nicht ersetzt.

2. Standards, rechtlicher Rahmen und Einbeziehung der Freien Berufe in alle Prozesse!

KI hat das Potenzial einer Revolution, die Effizienz und Qualität von Dienstleistungen verbessert und gleichzeitig gesellschaftliche Bedürfnisse besser abdeckt. Der Einsatz von KI muss allerdings in einem ethischen und rechtlichen Rahmen erfolgen. Dies entbindet auch Anbieter und Entwickler von KI-Systemen  nicht von ihrer spezifischen Haftung. Diese Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte sicher, zuverlässig und ethisch korrekt sind. Dazu sind auch klare Regelungen bei  Fehlern oder Schäden notwendig. Die EU sollte ihren Ansatz der Förderung und Regulierung von KI, auch unter Einschluss eines Rechtsrahmens für Haftungsfragen, fortsetzen und zusätzlich speziell die Forschung und Entwicklung im Bereich KI unterstützen. Es ist daher unabdingbar, dass die Freien Berufe an allen KI-(Rechts- und Regulierungs-)Prozessen (Expertenforen, Standardisierungsinitiativen und Ethikkommissionen) direkt beteiligt sind.

3. Aus- und Fortbildungsinhalte erweitern – mit EU-Programmen und direkt über die Kammern

Der Einsatz von KI bedarf auf allen Ebenen neuer Ausbildungsinhalte und setzt lebenslanges Lernen voraus. Die EU und die Mitgliedstaaten sind hier gefordert, dies im Rahmen von Programmen wie Erasmus+, ESF und beruflicher Bildung KI-Fortbildungsangebote vor allem auch für die Freien berufe zu ermöglichen. Aber auch die Verbände und Selbstverwaltungskörperschaften der Freien Berufe sollten KI-Strategien entwickeln, ihre Berufsordnungen anpassen und ihren Mitgliedern KI-Fortbildungsangebote zur Verfügung stellen.

4. Schlüsselrolle der Freien Berufe für Vertrauen und sozialen Dialog

Die primäre Verantwortung der Anwendung von KI liegt beim Angehörigen der Freien Berufe. Er ist derjenige, der letztendlich für das Endergebnis verantwortlich ist. Das macht die Qualität und das besondere Vertrauensverhältnisses aus. Freie Berufe sind gegenüber ihren Mandanten oder Patienten auch der Garant für datenschutzkonforme KI-Nutzung gemäß DSGVO. Das erfordert aber einerseits klare Definitionen für datenschutzrechtliche Verantwortlichkeiten bei der Mensch-KI-Interaktion und zusätzlich braucht es  branchenspezifische Auslegungen der DSGVO für Freie Berufe im Kontext mit automatisierter Beratung und Entscheidungshilfen. Dies geht Hand in Hand mit der Einhaltung des Berufsgeheimnisses, das zentraler Eckpfeiler aller Freien Berufe ist.

Der soziale Dialog ist wichtig, um die Nutzung und Transparenz von KI zu gewährleisten sowie die Ziele der Einführung von KI-Werkzeugen zu erläutern. Das Verhältnis zwischen den Aufgaben, die Maschinen anvertraut werden sollen, und denjenigen, die Menschen vorbehalten sind, muss daher Gegenstand von Tarifverhandlungen und des sozialen Dialogs sein.

Folgende ausführliche DOWNLOADS für Sie:

Im CSO-Bulletin September 2025 ist folgender Beitrag von Baurat h.c. DI Rudolf Kolbe anlässlich des 40. Jahrestages von Schengen enthalten.

Die gesamte Ausgabe finden Sie HIER

CURRENT AFFAIRS: Schengen is Europe – and Europe needs Schengen!

„It’s Schengen’s birthday! In 1985, when five countries – including Germany and France – laid the foundations of the Schengen Agreement in the small Luxembourgish village of the same name, they were betting on the future. Today – 40 years later – we are able to travel around freely: we don’t have to stop at border controls, nor do we need stamps in our passports. What an achievement! And yet I have the feeling that we have forgotten what it means for us.

For me, Schengen stands for freedom: the freedom to visit people, do business, experience different cultures – without having to worry about border controls. For commuters, Erasmus students, families with relatives on different sides of borders – Schengen is part of daily life. It is the most tangible symbol of European integration. So it is all the more painful for me to see how it is now being hollowed out, step by step.

An increasing number of Member States are relying on internal border controls, within the European Union. Migration, terrorist threats, the COVID-19 pandemic – the list of reasons they give is long. We do of course have to take these matters seriously. But I firmly believe that erecting barriers at borders again is not the answer. Anyone who believes that countries have to go it alone in order to ensure their security is in the long run jeopardising precisely what protects us: trust and European solidarity.

And something that is particularly worrying me is that increasingly, domestic policy motives are being used to justify border controls. A few headlines, a few pictures of stern-looking officials – and there you go: a country has demonstrated it has a tough national approach! But this doesn’t solve the real problems. We need a European migration policy that works – not permanent emergency management at internal borders. Otherwise, there is a risk of triggering a domino effect that erodes Schengen slowly but surely.

It is precisely for this reason that the resistance displayed to Romania and Bulgaria joining Schengen has always been of great concern to me. I am glad that earlier this year my home country, Austria, finally paved the way for those countries to join. Better late than never. This act not only demonstrated European fairness, it also sent out a long-overdue signal to the effect that we stand by our pledges.

In doing so, we should not overlook the fact that Schengen is more than open borders. Police and judicial cooperation works – and shows that, if we want them, European solutions are indeed possible.

I am firmly convinced that Schengen is the centrepiece of Europe. Without Schengen, Europe loses not only its pace of progress, but also its soul.

And Europe without a soul – we just can’t allow that to happen!“

Wenn auch schon 65 Jahre: Die BUKO geht noch lange nicht in Pension, sondern hat noch viel vor!

Mit Stolz blickt die Bundeskonferenz der Freien Berufe Österreichs (BUKO) in diesem Jahr auf ihr 65-jähriges Bestehen zurück. Seit der Gründung im Jahr 1960 steht die BUKO als zentrale Interessenvertretung für die Freien Berufe in Österreich und setzt sich für die Belange und Weiterentwicklung der Apotheker:innen, Ärzt:innen (Human, Tier, Zahn), Notar:innen, Patentanwält:innen, Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen sowie Ziviltechniker:innen ein. „Das Jubiläum ist Anlass, um auf eine spannende Geschichte zurückzublicken, aktuelle Herausforderungen zu thematisieren und wichtige Grundrechte einzumahnen sowie einen Ausblick in die Zukunft zu wagen“, so die einleitenden Worte von BUKO-Präsident Dr. Daniel Alge.

Geschichte und Entwicklung

Die Bundeskonferenz der Freien Berufe Österreichs wurde gegründet, um den zugehörigen Berufsgruppen eine gemeinsame Stimme in der Zivilgesellschaft zu verleihen. Über die Jahrzehnte hat sich die BUKO zu einer wichtigen Plattform für Erfahrungsaustausch, gemeinsamer Themenaufbereitung sowie nationaler und EU-relevanter Interessenvertretung entwickelt. Historisch betrachtet brachten die letzten 65 Jahre in allen Feldern der Freiberuflichkeit einen tiefgreifenden Wandel: Die Digitalisierung, die Europäisierung der Berufsbilder, die Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die wachsende Bedeutung ethischer Standards – vor allem auch in Zeiten von KI – haben die Freien Berufe laufend vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt. Diesen Aufgaben und Herausforderungen haben wir uns nicht nur immer gestellt, sondern zum Wohle derjenigen, für die wir unsere hochqualifizierten Dienstleistungen erbringen, in modernster und kompetentester Weise auch erfüllt – trotz vielfacher Beeinträchtigungen nicht zuletzt auch von politischer Seite, vor allem hinsichtlich bürokratischer und administrativer Hürden. Gleichzeitig bleiben die Kernaspekte dieselben – die Verantwortung gegenüber Klient:innen und Patient:innen, die Verpflichtung zu Qualität und Integrität sowie die Bedeutung der Expertise für das Gemeinwohl und damit verbunden die Systemrelevanz in vielen Bereichen.

Bedeutung und aktuelle Herausforderungen

Die Freien Berufe sind ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen und europäischen Gesellschaft und Wirtschaft. Sie stehen für fachliche Expertise, individuelle Beratung und hohe Qualitätsstandards. In einer Zeit, in der Vertrauen und Transparenz mehr denn je gefragt sind, bieten die Freien Berufe Orientierung, Verlässlichkeit und Innovation.

Freie Berufe sind in allen wesentlichen Lebensbereichen präsent („da, wo es wirklich wichtig ist“) und sichern durch ihre Arbeit Gesundheit, Rechtssicherheit, wirtschaftliche Stabilität, Fortschritt und kulturelle Vielfalt. Gemeinsam tragen sie zur gesellschaftlichen Entwicklung und zum Wohlstand des Landes bei. Natürlich stellten und stellen die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen auch die Freien Berufe vor immer neue Herausforderungen. Die fortschreitende Digitalisierung, der Fachkräftemangel, die komplexer werdenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und der steigende Anspruch an Transparenz und Nachhaltigkeit erfordern innovative Lösungen und gemeinsames Handeln. Die BUKO arbeitet mit Nachdruck daran, ihre Mitglieder in diesen Prozessen zu unterstützen.

Und ein Blick in die Zukunft der Freien Berufe

BUKO-Präsident Alge in seinem Ausblick auf die Zukunft: „Neue Technologien, gesellschaftlicher Wandel und politische Entscheidungen (national und in der EU) werden die Rahmenbedingungen noch schneller und weitreichender verändern. Als Freie Berufe sind wir gerne bereit, diese Herausforderungen anzunehmen und aktiv mitzugestalten. Das 65-jährige Jubiläum der Bundeskonferenz der Freien Berufe (BUKO) Österreichs macht die Vielfalt, Professionalität und Innovationskraft der österreichischen Freien Berufe sichtbar. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder unsere Systemrelevanz und Kompetenzen aufgezeigt. Gerade in schwierigen Zeiten, wie wir sie jetzt haben, können wir mit unserem großen Sachverstand und unseren hohen ethischen Standards die Wege aufzeigen, die unsere Gesellschaft als Ganzes wieder in eine Zukunft bringen können, auf die sich auch unsere Kinder freuen können.

Daher blicken wir voller Zuversicht in die Zukunft, bedanken uns bei allen Mitgliedern, Partner:innen und Unterstützer:innen für das bisher entgegengebrachte Vertrauen und wir werden uns weiter mit voller Tatkraft und großem Engagement für das Wohlergehen jedes einzelnen Mitglieds der österreichischen Bevölkerung einsetzen. Denn was uns als Freiberufler stets eint, ist der unbedingte Einsatz unseres Wissens und unserer Fähigkeiten zum Wohle unserer Patient:innen, Mandant:innen und Auftraggeber:innen. Auch wenn die BUKO schon 65 Jahre alt ist: Die Gemeinschaft der Freien Berufe Österreichs geht noch lange nicht in Pension, sondern hat noch viel vor!“

2024 markierte für die Apothekerinnen und Apotheker ein Jahr der neuen Chancen  und Wege!

Die österreichweit 7.000 Apotheker:innen zeigten, warum sie unverzichtbare Stützen des österreichischen Gesundheitssystems sind. Mehr noch, sie setzten entscheidende Schritte, um diese Position im Sinne der Versorgung und des Patientenwohls weiter auszubauen.

Dies vor dem Hintergrund, dass Österreichs Gesundheitssystem selbst zunehmend als „Patient“ auftritt: Eine wachsende Anzahl an chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen, globale Lieferengpässe, mangelnde Gesundheitskompetenz und ungelenkte Patientenströme treffen auf explodierende Kosten, demographischen Wandel, eine gefährliche Überlastung des medizinischen Bereichs, erschreckend niedrige Durchimpfungsraten. Die Folge ist eine rasant steigende Zahl von Menschen, die orientierungslos durch das System „irren“.

Die Offensive der Apothekerkammer basierte auf der Überzeugung: Um viele der bestehenden Versorgungslücken zu schließen, müssen die vorhandenen Ressourcen im nicht-medizinischen Gesundheitsbereich – wie den Apotheken – umfassender und gezielter eingesetzt werden. Und: Die 1.450 Apotheken können einen entscheidenden Beitrag leisten, um das medizinische System zu entlasten und die gesundheitliche Grundversorgung der Menschen spürbar zu verbessern. Denn Apotheken bieten institutionelle vorbeugende Sicherheit.

Die jüngsten Krisen haben gezeigt, wie wichtig es für die Menschen in Österreich ist, jederzeit auf eine stabile und zuverlässige Gesundheitsversorgung durch die Apotheken zählen zu können. Diese sind mit ihrer Infrastruktur und der fachlichen Expertise der Garant für eine qualitativ hochwertige und gerechte Daseinsvorsorge der Menschen.

Das Apotheken-Wimmelbuch sorgt für viel Freude

Das liebevoll gestaltete Bilderbuch der Apothekerkammer über die Apotheken und den Apothekerberuf findet nicht nur bei Familien zu Hause großen Anklang, sondern auch bei Kindergärten.

 

InTARAnational

Österreich ist durch seine geographische Lage im Herzen Europas und die hohe Qualität seines Apothekensystems ein beliebtes Zielland für ausländische Apotheker:innen, die hierzulande arbeiten möchten. Aber auch andere Gründe wie etwa die Liebe oder – in tragischeren Fällen – Kriege oder geopolitische Verwerfungen führen Pharmazeut:innen anderer Staatsangehörigkeiten nach Österreich. Mit der Serie „InTARAtional“ möchte die Apothekerkammer das Engagement und die Beharrlichkeit von ausländischen Apotheker:innen würdigen, die in Österreich beruflich Fuß gefasst haben und nun täglich zur Arzneimittelversorgung der Bevölkerung beitragen, und ihnen zugleich Gelegenheit geben, ihre Erfahrungen während des beruflichen Einstieges in einem neuen Land und vielfach auch in einer neuen Sprache zu teilen.

Schmöckern Sie daher direkt über diesen Link in den Fokusthemen der Apotheker:innen

Link und Download zur gesamten Ausgabe des Jahresberichtes 2024

Link zur Webpaper-Ansicht

 

Tiefes Mitgefühl für die Hinterbliebenen

Wir gedenken in stiller Trauer an Mag. pharm. Dr. Christiane Körner, der uns jahrzehntelang im BUKO-Vorstand umsetzungsstark und konstruktiv zur Seite stand.

Christiane Körner begleitete uns bereits seit Beginn ihrer Funktionärstätigkeit als Vizepräsidentin der Österreichischen Apothekerkemmer (1999-2012) auch im BUKO-Vorstand und als Delegierte zu den Hauptversammlungen.

Wir sprechen den Hinterbliebenen des Verstorbenen und seinen Standeskolleginnen und Standeskollegen unser tief empfundenes Mitgefühl aus.

Im CSO-Bulletin Juli 2025 sind folgende Beiträge zur Digital Transformation und zum LIBDAY 2025 enthalten

Die gesamte Ausgabe finden Sie HIER

The purpose of the European Council of the Liberal Professions (CEPLIS) is the study and promotion, both at the scientific and cultural levels, of all means, information and data related to the exercise and policies of the liberal professions.

Its objective in this regard is to:

  • Co-ordinate and defend the moral, cultural scientific and material interests of the liberal professions;
  • Implement any information type action which may help to achieve the objectives defined in the previous item;
  • Create or participate in all necessary organisations or services, and in general to implement all measures which may contribute to accomplishing the objective of the association.

CEPLIS acts independently of all political, linguistic, philosophical and ethnic considerations.

The association has no profit making objectives.

CEPLIS can only take a position on a specific problem concerning a given liberal profession on the express request of the member representing this profession within CEPLIS and exclusively within the limits defined by its association objectives.

Moreover, CEPLIS shall not take sides in a conflict involving different professions represented by it, different representations of the same profession at the European level, or different Interprofessional Organisations within any one State.

Each member of CEPLIS maintains the right to defend itself the special interests of its profession within Europe.

Hosting CEPLIS GAM und Vorstellung unserer Young Ceplis:

Die Ceplis war mit einer Delegation am 3./4. Juni 2024 zu Gast in Österreich und als BUKO übernahmen wir das Hosting des Vorabends sowie der Generalversammlung.

Beim gemeinsamen Friendly-Networking-Dinner am 3.6.2024 im Motto am Fluss fand ein reger Informationsaustausch zwischen Ceplis, BUKO, Vertretern aus unseren Freiberufskammern inkl. unserer Vertreterinnen der Young Professionals über eine Vielzahl von Themen der Freien Berufe statt, welche auch bei der Ceplis-Generalversammlung am 4. Juni 2024 im Palais Eschenbach eine wesentliche Rolle spielten.

Die Zusammenarbeit der europäischen Freien Berufe soll künftig noch verstärkt werden und man darf dazu auch bereits auf die Inputs der Young Professionals, der Ceplis Next Generation, gespannt sein.

BUKO-Präsident Dr. Daniel Alge präsentierte als Keynote-Speaker einen geschichtlichen Rückblick auf die Entstehung der Freien Berufe, die grundsätzlichen Ansprüche, Werte und Prinzipien und vor allem eine kurze Vorschau auf unser Zukunftskonzept #LiberalProfession 5.0

Schmöckern Sie daher direkt über diesen Link zu den Beiträgen Ceplis, Hosting GAM und Young Ceplis

Link und Download zur gesamten Ausgabe des Jahresberichtes 2024

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Der Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Vizepräsident der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen sowie BUKO-Vorstandsmitglied vertritt ab sofort die Interessen von Millionen von Freiberufler:innen in Europa.

Der CEPLIS mit Sitz in Brüssel vertritt europäische Freiberufler:innen und dient als Dachverband europäischer Berufsvertretungen und nationaler Freiberufler:innen-Verbände. Klaus Thürriedl wurde am 2. Juli 2025 zum Präsidenten des Europäischen Rates der Freien Berufe (European Council of the Liberal Professions, CEPLIS) gewählt.

„Als überzeugter Europäer und passionierter Zivilingenieur ist die berufspolitische Arbeit für mich eine Herzensangelegenheit. Freiberufler:innen sind hochqualifizierte Expert:innen aus verschiedensten Fachgebieten und eine starke Stimme für Verantwortung, hohe Berufsethik und Kompetenz. Im Namen des CEPLIS werde ich mich für die Belange von Freiberufler:innen und dadurch für die Interessen der Zivilgesellschaft einsetzen“, sagte Thürriedl nach seiner Wahl.

Thürriedl will sein Amt dazu nutzen, alle Freien Berufe an der Basis stark einzubinden und jene Themen in den Fokus zu nehmen, die die verschiedenen Fachbereiche verbinden. Von besonderer Wichtigkeit wird laut Thürriedl zukünftig der verantwortungsvolle Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) sein.

Klaus Thürriedl ist in Oberösterreich mit Kanzleisitz in Freistadt seit 1992 als Zivilingenieur tätig und bringt viel Erfahrung in der Berufsvertretung mit: Seit 2022 ist er Vizepräsident der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen, wo er zuvor 12 Jahre Vorsitzender der Sektion Zivilingenieur:innen war. Auf europäischer Ebene ist er Generalsekretär des Europäischen Rats der Ingenieurkammern (European Council of Engineers Chambers, ECEC), wo er zuvor als Präsident für die maximale Amtszeit von 6 Jahren amtierte.

Die Reihe der Antrittsbesuche ging weiter und so besuchten wir im Juni auch die für Gesundheit zuständige Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig.

Als wichtige, berufsspezifische Institutionen haben wir große Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und dem Rechtsstaat und nehmen diese als unseren zentralen Auftrag wahr. Umso wichtiger ist daher der kontinuierliche Gedanken- und Informationsaustausch sowie die Zusammenarbeit im Interesse der freien Berufsstände. Mit diesem Networking wollen wir auf unsere Kompetenzen und Expertise aufmerksam machen und unsere Mitarbeit anbieten.

Beim Termin wurden nach der allgemeinen Vorstellungsrunde folgende Punkte besprochen:

  • Mindset und Werte der Freien Berufe decken sich mit jenen der Regierung und den Erhalt der liberalen Demokratie und des Sozialstaates
  • Gearbeitet werden muss an der Effizienz der Systeme (Bundeszielsteuerung), einem sorgsamen Umgang mit Steuergeldern bzw. Einnahmen aus der Sozialversicherung sowie einer besseren Gesprächskultur aller Stakeholder mit Einbeziehung der Freien Berufe als Experten und damit auch längere Begutachtungszeiträume für Gesetzesvorlagen
  • Prävention statt hoher Kosten – Beispiel Zahnvorsorge statt Spätfolgen sowie Aufnahme in den Eltern-Kind-Pass
  • Keine Konzernisierung durch Errichtung von gewinnorientierten Ambulatorien und dafür Förderung von  Jungärzten aller Fachrichtungen (Kassenärzten) hin zu Gemeinschaftspraxen mit weniger Bürokratie und Einschränkungen
  • Patientenlenkung als „Best Point of Service“ gestalten

v.l.n.r.: Präsident Dr. Johannes Steinhart (Ärztekammer), BUKO-Präsident Dr. Daniel Alge, STS Ulrike Königsberger-Ludwig, KAD Dr. Lukas Stärker (Ärztekammer), KAD Mag. Walter Marschitz (Apothekerkammer) und KAD Mag. Felix Schmidt (Zahnärztekammer)