Die Freien Berufe setzen sich aktiv für einen kontinuierlichen Abbau von geschlechterbezogenen Ungleichheiten ein.

„Ein wesentliches Merkmal unserer Berufsstände ist, dass wir nicht bei reinen Schlagworten stehen geblieben sind, sondern seit Jahren den Frauenanteil innerhalb der Berufsstände ausbauen und fördern. So wurde bereits eine Vielzahl an vermeintlichen Hindernissen unbürokratisch und sukzessiv abgeschafft und zudem mit gezielten Maßnahmen für mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesorgt“, skizziert der Präsident der Bundeskonferenz der Freien Berufe Österreichs (BUKO), Baurat h.c. DI Rudolf Kolbe, anlässlich des Internationalen Frauentages 2023 das Bewusstsein der freien Berufsstände.

„Uns Freie Berufe zeichnet ein Bündel an Investitionen in die Zukunft für ein Mehr an Innovation, kreativen Lösungen, technologischem Wandel und Fortschritt durch Aus- und Weiterbildung mit Exzellenz aus. Gleichzeitig sorgen wir auch für einen uneingeschränkten Zugang zu Ausschreibungen und Informationen – und das gleichberechtigt auf allen Ebenen. In einigen unserer Berufsstände existiert das Wort Pay Gap nicht mehr, sondern gleicher Verdienst für gleiche Leistung ist gelebte Praxis“, so Kolbe weiter über bereits gesetzte Maßnahmen.

Im Zeitenwandel werden weitere Verbesserungsmöglichkeiten laufend evaluiert und Neues in Angriff genommen.  In den Gremien wird nicht nur laufend über bessere Überbrückungs- bzw. Wiedereinstiegsprogramme, flexiblere Rahmenbedingungen und der Erweiterung des Angebots an Mentoringprogrammen gesprochen, sondern auch in Angriff genommen. Gezielte Initiativen und Kampagnen machen zudem seit Monaten auf unsere Berufsbilder jenseits von traditionellen Berufsentscheidungen aufmerksam.

„Mit unserem Werteverständnis, unserer gesamtgesellschaftlichen Haltung und den konkreten Maßnahmen für die Zukunft sorgen wir 365 Tage im Jahr für eine nachhaltige Zukunft, kontinuierliche Schließung jeglicher Gaps und ein gleichberechtigtes Umfeld“, so Präsident Kolbe abschließend.