Vor allem die rasant wachsende Bürokratie beeinträchtigt nicht nur die betriebliche Effizienz, sondern auch die Attraktivität und Motivation, sich überhaupt für den Tierarztberuf zu entscheiden.

Das Jahr 2024 brachte für die Tierärzteschaft eine Vielzahl an gesetzlichen Neuerungen. Damit geht aber in vielen Fällen ein nicht unwesentlicher Mehraufwand augrund der damit verbundenen Bürokratie und vor allem der geforderten immensen Dokumentationspflichten einher. Eine aktuelle OTK-Umfrage zeigt, dass der Dokumentationsaufwand für viele Tierarztpraxen bis zu acht Wochenstunden (1 Tag!) beträgt!

Die Liste der neuen Gesetze 2024 ist lang – Tiergesundheitsgesetz, Tierarzneimittelgesetz, Tierschutzgesetz, neues zur Entgeltfortzahlung nach dem Mutterschutzgesetz, neue Richtlinie zur Nutzung und Qualitätssicherung von Telemedizin.

Die Tierärztekammer unterstützt inhaltlich bestehende, aber auch vor allem neue Berufsangehörige im Rahmen der Seminarreihen „Rechtliches in Anwendung“ bzw. „Gründer:innen-Service“.

Um die tierärztliche Versorgung sicherzustellen, sind dringend breitgefächerte Maßnahmen nötig – von besseren Arbeitsbedingungen über finanzielle (staatliche) Unterstützung bis hin zu gezielter Nachwuchsförderung bzw. Erhöhung der Uni-Absolventinnen und Absolventen.

Die Tierärztekammer hat im vergangenen Jahr große Anstrengungen unternommen, um auf politischer und auch universitärer Ebene ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurden eine Vielzahl an entsprechenden Kommunikationsmaßnahmen umgesetzt.

Schmöckern Sie daher direkt über diesen Link in den Fokusthemen der Tierärzt:innen

Link und Download zur gesamten Ausgabe des Jahresberichtes 2024

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