Bei der EWSA-Plenartagung am 27. März 2025 übernahm Baurat h.c. DI Rudolf Kolbe in seiner Funktion als Vizepräsident der Gruppe III (CSO, Organisationen der Zivilgesellschaft) die Fraktionrede zum Arbeitsprogramm 2025 der EU-Kommission und forderte nachdrücklich eine Einbziehung der Zivilgesellschaft.
Mit der neuen Gesetzgebungsperiode haben wir Freien Berufe uns das Ziel des komplexen Gedankenaustausches und der direkten Zusammenarbeit auch mit den Regierungsmitgliedern gesetzt.

BUKO-Präsident Dr. Daniel Alge (ÖPAK), STS MMag. Barbara Eibinger-Miedl sowie KAD Dr. Lukas Stärker (ÖÄK)
Als wichtige, berufsspezifische Institutionen haben wir große Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und dem Rechtsstaat und nehmen diese als unseren zentralen Auftrag wahr. Umso wichtiger ist daher der kontinuierliche Gedanken- und Informationsaustausch sowie die Zusammenarbeit im Interesse der freien Berufsstände. Mit diesem Networking wollen wir auf unsere Kompetenzen und Expertise aufmerksam machen und unsere Mitarbeit anbieten.
Gestartet haben wir mit Frau Staatsekretärin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, die uns sehr herzlich im Bundesministerium für Finanzen empfangen hat. Aufgrund ihrer Erfahrungen als steirische Landesrätin für Wirtschaft, Arbeit, Finanzen sowie Wissenschaft und Forschung konnten sofort Anknüpfungspunkte gefunden werden – digitale Affinität und wirtschaftliche Bedeutung der Freien Berufe als Leistungsträger und Steuerzahler.
In Hinblick auf die künftige Zusammenarbeit wurden mögliche Maßnahmen der Entbürokratisierung – vor allem im Gesundheitsbereich bzw. bei der Steuergesetzgebung -, Vermeidung von Gold Plating, eine Abkehr des Gießkannenprinzips bei Förderungen sowie Attraktivierung der Vollarbeitszeit angesprochen.