Amtsübergabe in der BUKO

Kurt Frühwirth folgt Hannes Westermayer

2015 übernimmt Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer die Funktion des Präsidenten der Bundeskonferenz der Freien Berufe Österreichs (BUKO) von seinem Vorgänger DDr. Hannes Westermayer, eh. Präsident der Österreichischen Zahnärztekammer. Die Präsidentschaft der BUKO folgt dem Rotationsprinzip innerhalb der 9 Kammern und ist jeweils auf 3 Jahre angelegt. Die drei Vizepräsidenten der BUKO sind Dr. Arthur Wechselberger, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, Mag.pharm. Max Wellan, Präsident der Apothekerkammer und Dr. Rupert Wolff, Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages.

Die Amtsübergabe fand am 5. Dezember 2015 im renovierten und ausgebauten Apothekerhaus im 9. Wiener Gemeindebezirk statt, im Rahmen der traditionellen Weihnachtsfeier. Der Apotheker. Zahlreiche Prominente aus Wirtschaft und Politik waren neben den Repräsentanten der Kammern der Freien Berufe gekommen, um dem neuen Präsidenten zu gratulieren. Unter den Anwesenden waren unter anderen Dr. Georg Vetter (Nationalratsabgeordneter), BMiR. Nikolaus Michalek, Rektorin Dr. Sonja Hammerschmid (Vizerektorin Veterinärmedizinische Uni Wien), Prof. Dr. Petra Winter (Veterinärmedizinische Uni Wien), VR Dr. Franz Josef Jäger (Ehrenpräsident der ÖTK, ehemals BUKO Präsident) vertreten.

BUKO Präsident Kurt Frühwirth verweist auf die Herausforderungen, denen die Freien Berufe ausgesetzt sind:

„Aktuelle Themen wie EU- Dienstleistungsrichtlinie, nationale Reglementierungen, interdisziplinäre Gesellschaften stehen für die EU an oberster Stelle und damit auch für uns zur Diskussion. Die EU fordert die Liberalisierung der Freien Berufe.
Wir müssen wachsam sein und gleichzeitig Selbstbewusstsein und Phantasie entwickeln.
Es gibt viele gute Argumente, am bewährten System festzuhalten.

Ich sehe keinen Bedarf, unsere Freien Berufe und Ihre gesellschaftlichen Zusammenschlüsse für Finanzinverstoren, Banken oder Supermarktketten wie in England zu öffnen. Als Mandant möchte ich mich ehrlich keinem Anwalt anvertrauen, von dem ich nicht weiß, ob er meine Interessen vertritt oder vielleicht doch die Rendite-Absichten seines Mitinhabers und Investors.
Wir müssen uns unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst sein und immer öfter und immer lauter auch sagen, dass wir die zivilen Rechte verteidigen und die Persönlichkeit des Einzelnen schützen.“